Nach wirklich zähem Ringen und langen Debatten hat der Bundestag am Freitag, den 11. Juni 2021, den Gesetzentwurf der Bundesregierung über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten beschlossen (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – LkSG). Ziel ist es, Menschenrechte und Umwelt in der globalen Wirtschaft besser schützen. In namentlicher Abstimmung votierten 412 Abgeordnete für den Gesetzentwurf, 159 stimmten dagegen, 59 enthielten sich. Das LkSG gilt ab 2023 für Unternehmen ab 3000 Mitarbeiter (über 900 Unternehmen) und ab 2024 für Unternehmen ab 1000 (4.800 Unternehmen). Alles zur Debatte „Lieferkettengesetz" im Bundestag findet man unter https://lnkd.in/dnW3EgU...
weiterlesenSeit Anfang Mai 2021 liegt nun für ars navigandi die EMAS-Registrierung für ein geprüftes Umweltmanagement vor. Unserem Kunden ars navigandi war es besonders wichtig, nach dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) validiert zu werden, denn mit EMAS wird ein ganz besonderer Umweltstatus erreicht....
weiterlesenWas haben Unverpackt-Läden und Capsule-Garderoben gemeinsam? Sie zeigen beide einen Trend, dass Verbraucher:innen sich mittlerweile auch mehr mit den Begleiterscheinungen ihres Kaufverhaltens befassen. Befasst man sich näher mit der Thematik, fällt schnell das Stichwort des ethischen Konsums.
In Zeiten von globalen Lieferketten herrscht hier Unsicherheit. Wer bewusst konsumieren will, hat oftmals keine Garantie, dass das ausgegebene Geld nicht doch umwelt- oder menschenrechtswidrige Praktiken fördert, die man nicht unterstützen will.
Das Sorgfaltspflichtengesetz bzw. Lieferkettengesetz soll die produzierenden Unternehmen hier an gesetzliche Grundlagen binden. Das Gesetz ist aktuell noch im Entwurfsstadium. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) gab im Juli 2020 an, es noch in dieser Legislaturperiode zum Abschluss bringen zu wollen. Eine weitere mitwirkende Stelle ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das die Thematik auf ihrer Website anschaulich präsentiert.
Dass das Thema ins öffentliche Interesse rückt, zeigen auch Informationsveranstaltungen: Anlässlich des Starts einer Ausstellung mit dem Thema „Lebenswelten – Arbeiterinnen und Arbeiter entlang der Lieferkette von Orangensaft berichten“ in der Stadtbibliothek in Herrenberg war die OmniCert Consulting GmbH vor Ort. Günther Wolz vom Partnerschaft Dritte Welt e. V. und unser Geschäftsführer Bernhard Schwager zeigten Chancen wie Problemstellen des geplanten Lieferkettengesetzes auf.
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