Statusbestimmung

Der Start für eine systematische Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit beginnt mit einer Standortbestimmung der Organisation (Baseline). Kein Unternehmen fängt bei null an, denn jede Organisation engagiert sich bereits in unterschiedlichen Themenfeldern. Wettbewerber-Benchmarks und Trendanalysen bieten wertvolle Erkenntnisse, welche Themen eine wichtige Rolle spielen und mit welcher Intensität diese bearbeitet werden.

Im Rahmen von Workshops werden in der Regel vorhandene Defizite („Gaps“) identifiziert. Die Erkenntnisse unterstützen Organisationen bei der Ableitung des Handlungsbedarfs. Auf dieser Basis erhalten sie die ideale Grundlage, um die Umwelt- und Sozialverträglichkeit Ihres Unternehmens schrittweise durch geeignete Maßnahmen zu verbessern.

Nach der Statusbestimmung wissen Sie:

  • wo Sie mit Ihrem Unternehmen in der Nachhaltigkeitsdiskussion stehen
  • welche Themen im Trend liegen und vom Wettbewerb aktiv bearbeitet werden
  • wo Ihr Handlungsbedarf liegt

Eine wichtige Grundvoraussetzung für die Nachhaltigkeitsstrategie ist ein gutes Verständnis der Anforderungen der jeweiligen Norm. Zudem ist eine Analyse der positiven und negativen Auswirkungen von Unternehmens auf die Umweltleistung entlang der gesamten Wertschöpfungskette essenziell, denn die größten ökologischen und sozialen Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit fallen regelmäßig in der Lieferkette und beim Einsatz der Produkte an. Bei der Herstellung der Rohmaterialien, der vor- und nachgelagerten Logistik, der Nutzung der Produkte und der Entsorgung nach Gebrauch. Eine differenzierte Analyse der eigenen Wertschöpfungskette stellt sicher, dass die wichtigsten Chancen erkannt und wahrgenommen werden und Risiken identifiziert und verringert werden.

Die Analysen des Umfeldes sowie der Interessensgruppen von Organisationen (Normpunkte 4.1, 4.2) helfen dabei, für jeden identifizierten Bereich mit großen Auswirkungen geeignete Indikatoren zu entwickeln. Zielführend ist es hierbei, Eingangsgrößen (z. B. aufgewendete Ressourcen), Ausgangsgrößen (z. B. Produkte, Dienstleistungen, Kooperationen), Ergebnisse (z. B. Änderungen und Auswirkungen der Unternehmensaktivitäten auf die Umwelt und die Gesellschaft) zu messen.

OmniCert prüft im Zertifizierungsprozess die identifizierten Handlungsfelder und Kennzahlen. Die Rückmeldung aus dem Audit hilft Organisationen, die richtigen Prioritäten zu setzen und diese mit geeigneten Zielen zu versehen.