Gute Nachrichten aus Berlin: Neu berufener Umweltgutachterausschuss

Gute Nachrichten aus Berlin: Neu berufener Umweltgutachterausschuss

26.01.2017

EMAS bedeutet Eco-Management and Audit Scheme und ist das EMAS-LogoEuropäische System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung, genau gesagt, das mit dem weltweit anspruchsvollsten Standard. Unternehmen jeder Größe und Branche entscheiden sich freiwillig zur Einführung dieses hohen Standards um kontinuierlich ihre Umweltleistung zu verbessern.

Seit 1995 ist der Umweltgutachterausschuss (UGA), als unabhängiges Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums, zuständig für die Entwicklung des Systems. Zugelassene Umweltgutachter prüfen die Einhaltung zahlreicher Gesetze mit Bezug zu Umwelt, Energie und Nachhaltigkeit. Neben den von EMAS umfassten Normen ISO 14001 und ISO 50001 sind dies z.B. die IED, StromStG, EEG, BImSchG sowie das noch zu verabschiedende CSR Gesetz.

Der Ausschuss tagte in neuer Konstitution am 24. Januar in Berlin um die Aufgaben und Ziele für die kommenden drei Jahre festzulegen. Die neu gewählte Vorsitzende Dr. Marianne Schönnenbeck, Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung/Umwelt der Rheinzink GmbH & Co. KG: „Durch die verschiedenen vorhandenen Kompetenzen meiner Kolleginnen und Kollegen im Umweltgutachterausschuss können wir EMAS breiter denken. Diese Kompetenzen möchte ich gern dafür einsetzen, EMAS sowohl in den Verbänden und Gremien als auch auf europäischer Ebene zu stärken. Als aktuelle Herausforderungen sehe ich hier zum Beispiel, dass der UGA weiterhin die EU-Kommission unterstützen sollte, EMAS bei der Kreislaufwirtschaft und speziell dem geplanten Umweltfußabdruck zu integrieren.“

Thorsten Grantner, berufenes Mitglied des Umweltgutachterausschusses und Inhaber der Umweltgutachterorganisation OmniCert: „Die Stärkung und Unterstützung von Organisationen und Unternehmen in diesem Bereich ist mehr als wichtig. Umweltmanagementsysteme müssen der Organisation dienen und von ihr gelebt werden – sie dürfen keine Ablehnung erzeugen. Für umsetzbare Standards die der Energiewende und der Nachhaltigkeit dienen setze ich mich im UGA ein.“ Und das bereits seit 6 Jahren, denn so lange war Grantner Stellvertreter von Dr. Stefan Bräker, Müller-BBM. Nun, als stimmberechtigtes Mitglied wird er seinerseits von Dr. Bräker vertreten. 

 

Bild: Mitglieder des UGA                    

Bildnachweis: Geschäftsstelle © UGA-GS

 

Das Gruppenfoto und die Pressemitteilung als .pdf-Datei finden Sie hier zum Download.